Tolle Deutsche Meisterschaft der S-Latein - auch ohne rauschende Ballnacht
So war sie ursprünglich geplant für den 13. März 2020, die Deutsche Meisterschaft S-Latein, eingebettet in die Dancing Highlights by Roberto Albanese in Magdeburg. Nur 24 Stunden vorher dann die Absage wegen Corona – und nun, ein halbes Jahr später TROTZ Corona, fand sie am gleichen Ort, dem Maritim Hotel Magdeburg, statt – wenn auch in entsprechend reduziertem Rahmen.
Die Organisatoren – Dancing Highlights by Roberto Albanese und der Tanzklub Blau-Silber Magdeburg hatten keine Mühen und Kosten gescheut, um den 46 Paaren aus der gesamten Republik eine würdige Meisterschaft auszurichten. Mit rund 500 zugelassenen Zuschauern war der Saal zwar nicht so prall gefüllt, am Applaus konnte man das jedoch kaum feststellen. Das Publikum feierte die Leistungen der Paare schon von der Vorrunde an und steigerte sich – wie die Paare – von Runde zu Runde. Gespannt war man natürlich auf die neue Paarkombination Vinokurov/Bezzubova, die ihre erste gemeinsame Meisterschaft tanzten. Sie zeigten sich der Herausforderung mehr als gewachsen, boten klassisches Lateintanzen auf höchstem Niveau, eine Augenweide! Der dritte Platz war da schon eine kleine Enttäuschung – aber die erbrachte Leistung ist damit in keiner Weise in Zweifel zu ziehen.
Czeke/ Dzumaeva, sehr beständig und immer super vorbereitet, zeigten ebenfalls wie schön die lateinamerikanischen Tänze dargeboten werden können und behaupteten ihren vierten Rang vom Vorjahr. Der jugendliche Nachwuchs, Dingis/ Gigli, bestätigte mit viel Temperament und dem Anschlußplatz (7.) zum Finale, daß das Ergebnis vom Vorjahr (ebenfalls 7.) kein Zufallstreffer war – nach Ansicht einiger Fachleute im Publikum hätten sie unbedingt das Finale erreichen müssen. Sie sind hoch motiviert, im nächsten Jahr einen neuen Anlauf dafür zu starten.
Der jugendliche Nachwuchs, Dingis/ Gigli, bestätigte mit viel Temperament und dem Anschlußplatz (7.) zum Finale, daß das Ergebnis vom Vorjahr (ebenfalls 7.) kein Zufallstreffer war – nach Ansicht einiger Fachleute im Publikum hätten sie unbedingt das Finale erreichen müssen. Sie sind hoch motiviert, im nächsten Jahr einen neuen Anlauf dafür zu starten.
Syrikh/ Zymovets konnten erst sehr kurzfristig das Training wieder aufnehmen und erreichten Rang 17. Falke/ Shishkina mußten nach der Vorrunde leider schon die Segel streichen – 39. Platz.
Auch wenn das Ergebnis nicht in allen Teilen mit den Erwartungen insbesondere der Fachwelt – es waren viele Landestrainer anwesend, die ihre Paare kritisch beobachteten und nach Kräften unterstützten – übereinstimmte, in einer Hinsicht waren sich alle einig: es war eine tolle Veranstaltung in einem Rahmen, der weit über der Norm lag, einschl. Live Musik der Starlight Band. Die Show-Einlagen von Michele Cantanna und seinen Mädels, ein Spaßauftritt in der Pause – statt Publikumstanz, der nicht erlaubt war – von vier Spitzentrainern (Jürgen Neudeck, Hans-Reinhard Galke, Laurens Mechelke und Roberto Albanese) sowie eine Show des GGC-A-Teams rundete das Ganze ab. Ein ganz dickes Dankeschön an die Ausrichter und Organisatoren!
Plazierungen der Final- und GGC-Paare:
1. Marius-André Balan/Khrystyna Moshenska, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim
2. Artur Balandin/Anna Salita, TTC Rot-Weiß-Silber Bochum
3. Evgeny Vinokurov/Nina Bezzubova, Grün-Gold-Club Bremen
4. Zsolt Sándor Cseke/Malika Dzhumaeva, Grün-Gold-Club Bremen
5. Razvan Dumitrescu/Jaqueline Joos, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim
6. Arthur Ankerstein/Georgina Barbu, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim
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7. Daniel Dingis/Alessia-Allegra Gigli, Grün-Gold-Club Bremen
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17. Roman Syrikh/Elizabeth Zymovets, Grün-Gold-Club Bremen
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39. Leon Falke/Anastasia Shishkina, Grün-Gold-Club Bremen